Sicherheit
Wie ist das mit den Horrormeldungen über explodierende E-Zigaretten in den Medien?
Keine Sorge – E-Zigaretten sind sicher!
Wie der Name bereits vermuten lässt, beinhalten elektronische Zigaretten allerlei Elektronik. Über die verbauten Chips wird nicht nur die ausgegebene Leistung geregelt, es ist auch Sicherheitselektronik verbaut. Diese schaltet das Gerät beispielsweise automatisch ab oder regelt die Leistung runter, wenn die Akkus an ihre Grenzen kommen.
Benutzt man also handelsübliche elektronische Zigaretten, ist die Gefahr einer Explosion sogar geringer als die von Handys und Notebooks.
Wichtig ist der richtige Umgang mit den Akkus. In E-Zigaretten werden ungeschützte Hochstromakkus genutzt. Diese müssen entsprechend genutzt, transportiert und geladen werden.
Es ist darauf zu achten, ob die Akkus für die vorgesehene Leistung ausgelegt sind. Mehr Infos hierzu gibt es im Wissenswert!: Akkusicherheit
Die Akkus dürfen nur in dafür vorgesehenen Ladegeräten geladen werden und müssen in geeigneten Transportbehältern transportiert werden. Der Pluspol darf nicht mit leitenden Gegenständen in Berührung kommen.
Darum: Niemals Akkus lose in der Tasche mitführen.
Aufbau
Schematische Darstellung des Aufbaus einer E-Zigarette, bestehend aus Akkuträger und Tankverdampfer
Funktionsweise
Am Beispiel eines Tankverdampfers:
Der Verdampfer besteht aus dem Heizelement, dem Tank und einem Kamin.
Beim ersten Befüllen muss der Tank einige Zeit stehen. Die Watte zieht sich langsam mit Liquid voll.
Ist alles gut durchgezogen (in der Regel nach ca. 10 Minuten), wird mithilfe des abgegebenen Stroms das Heizelement (Coil) erhitzt.
Dadurch wird das Liquid verdampft und der entstandene Dampf wird durch den Kamin in den Mund gezogen.
Außerdem entsteht durch die Wärme ein Unterdruck, welcher neues Liquid in die Watte zieht. So wird der Nachfluss des Liquids über den Tank sichergestellt.
Begriffe und Bestandteile
Akkuträger
Das Gerät, in welchem die Akkus eingelegt werden und die Elektronik verbaut ist
Verdampfer
Enthält das Heizelement (siehe , es gibt hier verschiedene Ausführungen:
RDA / Tröpfler
Verdampfer ohne Tank, die Watte muss manuell nachbefeuchtet werden
RTA / Tankverdampfer
Verdampfer mit Tank, enthält den Coil, welcher Liquidnachfluss über den Tank erhält
RDTA
Mix aus RDA und RTA, üblicherweise mit untenliegendem Tank
Coil / Atomizer
Heizelement, kann man selbst wickeln (siehe Wissenswert!: Selbstwickeln) oder als fertige Elemente erhalten, bei denen die Watte schon enthalten ist
Wick
Fördermaterial, dass das Liquid zur Coil transportiert, üblicherweise Watte
510er-Anschluss
Einheitlicher Anschluss an Akkuträger und Verdampfer
Drip Tip
Mundstück
Ohm
Der elektrische Widerstand einer Coil, je höher der Widerstand, desto weniger Leistung wird üblicherweise benötigt
Watt
Die abgegebene Leistung, bei geregelten Akkuträgern einstellbar
Puffs
Züge an der E-Zigarette / Anzahl der Züge
Wickeln
Eine Coil selbst herstellen und / oder die Watte darin wechseln
Selbstwickler
Verdampfer, bei dem man die Coil selbst wickelt
Fertigcoiler
Verdampfer, der vorgefertigte Verdampferköpfe / Coils nutzt
18650er
Akkutyp, der in den meisten E-Zigaretten verwendet wird (18er Durchmesser, 65er Höhe, 0 steht für runde Bauweise)
26650er
Akkutyp, der in einigen E-Zigaretten verwendet wird (26er Durchmesser, 65er Höhe, 0 für die runde Bauweise)